Eure Kunst und Kultur setzt auf ein gutes Klima!

Photo: Valeria Ushakova

Es lebe die nachhaltige Kunst: Mit der Initiative “Elf zu Null - Hamburger Museen handeln” geht es ab sofort in die Verlängerung! Belastbare Umweltdaten machen nun den Weg frei für ein energieeffizientes Management und strategisch intelligente Nachhaltigkeits-Strategien. Die im Sommer 2022 gestartete, bundesweit einmalige Initiative von elf Hamburger Museen, Ausstellungshäusern und Gedenkstätten, gehen gemeinsam das Thema “Betriebsökologie” gezielt an.

Die Ergebnisse der aktuellen Bilanzierung ergeben: Der gemeinsame Fußabdruck beläuft sich auf 8.422,66 Tonnen jährlich (Referenzjahr 2019). Der mit 90,4 % überwiegende Anteil der Emissionen resultiert aus den Strom- und Wärmeverbräuchen der Häuser. Zum Vergleich: Mit dieser Klimawirkung können neun vollbesetzte Großraumflugzeuge von Hamburg nach New York und zurück fliegen. In einer erweiterten Bilanz haben die Verantwortlichen auch die Gästemobilität berücksichtigt, was in Teilen auf Schätzungen beruht. Das Gesamtergebnis der elf Häuser, beläuft sich mit knapp 40.000 Tonnen, auf das Viereinhalbfache. Dieser Bilanzierungsprozess aus Eigen- und Fremdverbräuchen nimmt in der Darstellung und Auswertung im Kulturbereich eine Vorreiterrolle ein. Ein Bild, das sich aus der gemeinschaftlichen, realen Betrachtung ergibt und damit ein echtes und belastbares Umweltmanagement auf Basis von realen Werten überhaupt erst ermöglicht.

 

Bei diesem Prozess steht der Mensch mit im Mittelpunkt: Insgesamt 17 Transformationsmanagerinnen und -Manager sind ausgebildet und mit einem Zertifikat über den erfolgreichen Abschluss ihrer Fortbildung ausgezeichnet worden. Sie verfügen nun über methodische und fachliche Kompetenzen für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien in ihren Häusern. Diese erfolgreiche Initiative geht natürlich auch in 2023 und 2024 weiter - unterstützt von der Behörde für Kultur und Medien. Damit werden ganz sicher viele praktische Umsetzungen in den Häusern und viel Vernetzung untereinander möglich werden.

Auf viele Tore Richtung nachhaltiger Zukunft!

- Catharina Enderlein -

  

Photo: Sustainable Development Goals

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