Europas größter Gemeinschaftsgarten in Montenegro!

Quelle: New European Bauhaus, European Union, Paradigma NGO 22

Ein ganz besonderer Gewinner des diesjährigen New European Bauhaus Awards in der Kategorie “Verbindung zur Natur herstellen”: Das Projekt “Urbana Basta Podgorica” aus und in Montenegro. Mit einer Fläche von über 10 000 Quadratmetern ist dieser Gemeinschaftsgarten der größte Europas. Es verwandelt ein einst bekanntes "Dornenfeld" in eine lebendige Landschaft mit einheimischer und exotischer Flora. Wie wunderschön und alle helfen mit bei diesem vielschichtigen Ökosystem, das Nachhaltigkeit, soziale Inklusion und das Wohlbefinden der Gemeinschaft fördern soll.

 

Mehr All-in-One für unsere Zukunft

Der Garten, der in den Tološi-Wald eingebettet ist, beherbergt über 300 einheimische Bäume, Reben, Sträucher, Obst und Gemüse, die von Freiwilligen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem sozialen Hintergrund gepflegt werden. Das Projekt fördert eine einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Natur. Es kommt den Bedürfnissen der Freiwilligen und auch benachteiligten Familien und lokalen humanitären Organisationen zugute. Eine Drehscheibe für Bio-Lebensmittel, ein Eckpfeiler der Gemeinschaftsentwicklung, eine Plattform für den Wissensaustausch und ein Instrument, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken und gleichzeitig die biologische Vielfalt zu fördern. Puh - ganz schön viel auf einmal! Ja, und genau darum geht es: Die Zukunft und alle Projekte, die diese fördern, brauchen die Verbindung aus allen Ebenen. Wie eine Geschichte, die erst mit diesem roten Faden und der Verknüpfung verschiedener Elemente das große, ganze Bild ergibt. Eines, das sich für uns als Mensch wertvoll und schön anfühlt, weil es das ist.

 

In diesem Projekt-Biotop gibt es geplante Obstgärten und eine reiche Vielfalt an Pflanzen, die Lebensmittel produzieren. Angewandt werden vor allem die 12 Prinzipien der Permakultur, die alle Kräfte der Natur im Einklang nutzen und respektieren, um eine reiche Ernte zu erzielen. Die Nachhaltigkeit des Projekts spiegelt sich auf allen Ebenen wider: Es stärkt die Ernährungssicherheit, verbessert die Lebensmittelqualität, begegnet den Herausforderungen der Urbanisierung, bekämpft den Klimawandel und lindert Armut. Auch die Bildungsmöglichkeiten und die Bereitstellung von Raum für Freizeit und gemeinschaftliche Zusammenkünfte werden zukünftig durch diesen besonderen Ort gefördert und entscheidend geprägt.

Kooperieren und Gutes adaptieren

Mit ihrem Slogan "Growing food. Entwicklung von Menschen. Aufbau einer Gemeinschaft" malt dieses Projekt jenes grüne Bild der Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Integration, das wir jetzt so dringend brauchen! Es ist eine Vorlage für andere Städte, die diese neuen Wegen und den Erfolg zur Belebung von Grünflächen nachahmen, Permakulturprinzipien anwenden und gemeinschaftlichem Engagement einbeziehen können. In Zeiten wie diesen können wir unglaublich viel voneinander lernen, wenn wir uns einlassen. Geben wir uns die Chance, den Traum von einer echten Verbindung zwischen Mensch, Natur und unendlichen Möglichkeiten auf ein neues Level zu heben und ihn damit wahr werden zu lassen!

 

- Catharina Enderlein -

Quelle: 17 Sustainable Goals

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